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Einflüsse

Das vielfach erprobte Mixed Combat Arts System stammt aus authentischen Quellen, welche in der ganzen Welt bekannt sind

Die Hintergründe vom Mixed Combat Arts

Neben den kampforientierten Elementen aus dem Militär und dem Personenschutz, gründet das System Mixed Combat Arts auf zahlreichen praxiserprobten und anerkannten Einflüssen. Nicht nur die Stile selbst sind dabei zu nennen, sondern auch deren authentische Vertreter, welche die Größe dieses Systems deutlich macht. Die permanente Weiterentwicklung und Anpassungen Ihrer Kampfkünste hatte zugrunde, das Kämpfen bezogen auf Biomechanik, Anatomie, Timing des Kampfes und mehr zu optimieren und der jeweiligen Generation des Kämpfens anzupassen.

Sifu Frank Sänger wurde unter anderem von Gary Lam und Paul Vunak direkt trainiert, hat Inhalte von der Wan Kam Leung Linie gelernt und hat über diese Erfahrungen hinaus ein tiefes Verständnis für die Kampfkunst entwickelt, was in seiner Ausrichtung sehr ähnlich der Herangehensweise von Bruce Lee ist. In den folgenden Biografien erfahren Sie mehr über diese Personen und Ihre Verbindung zum Mixed Combat Arts System.

Ip Man

Ip Man war ein chinesischer Kampfkünstler und Großmeister des Wing Chun-Stils. Er wurde am 1. Oktober 1893 in Foshan, Guangdong, geboren und starb am 2. Dezember 1972 in Hongkong. Ip Man begann im Alter von 9 Jahren mit dem Erlernen von Wing Chun von Chan Wah-shun und wurde später von Ng Chung-sok und Leung Bik unterrichtet. Er hatte mehrere Schüler, darunter Bruce Lee, der später selbst ein bekannter Kampfkünstler wurde. Ip Man hat dazu beigetragen, Wing Chun in der westlichen Welt bekannt zu machen und es zu einem der bekanntesten Kampfkunststile der Welt zu machen.

Wong Shun-leung

Wong Shun-leung war ein chinesischer Kampfkünstler und Schüler von Ip Man. Bevor er zum Wing Chun kam, war er ein erfolgreicher Boxer und hatte viele Zweikämpfe gewonnen. Aufgrund seines unbesiegten Status wurde er von seinen Schülern und Bewunderern als ‘Gong Sau Wong’ (講手王 oder ‘König der sprechenden Hände’) bezeichnet. Wong Shun-leung war bekannt für seine Intelligenz und seine Kampfkünste und wurde von seinen Schülern und Bewunderern als ‘Gong Sau Wong’ (講手王 oder ‘König der sprechenden Hände’) bezeichnet. Er studierte Wing Chun Kung Fu unter Yip Man und wurde später als einer seiner Top-Schüler anerkannt. Wong Shun-leung hatte auch einen großen Einfluss auf Bruce Lee, da er ihn direkt trainiert hatte, wodurch seine Einflüsse eher von Wong Shun-leung stammen und weniger von Ip Man. Wong Shun-leung war auch Arzt und praktizierte als solcher.

Bruce Lee

Bruce Lee, geboren 1940 in San Francisco, war ein chinesisch-amerikanischer Kampfkünstler, der für seine einzigartige Kampfkunstphilosophie und seine bahnbrechenden Beiträge zur Kampfkunst bekannt ist. Lee studierte unter anderem bei Ip Man und Wong Shun-leung (siehe oben für die Biografien). Er entwickelte bald seine eigene Kampfkunstphilosophie, die er Jeet Kune Do nannte. Es war eine Mischung aus verschiedenen Kampfkünsten und betonte die Effektivität, Flexibilität und Spontaneität in der Selbstverteidigung und bezeichnete in dem Sinne Kampfkunst-Stile als ein Gefängnis, über das hinaus gedacht werden müsse. Einige seiner berühmten Zitate in diesem Zusammenhang streben deshalb Anpassbarkeit wie das Element Wasser an, mehr instinktiv und praxisorientiert statt kopflastig  und theoretisch zu trainieren.

„Knowing is not enough, we must apply. Willing is not enough, we must do.“ 

„Don’t think. Feel.“

„Be Water my friend“

Mit seiner Haltung zu Kampfkusnt wird Bruce Lee auch als Pioneer der Mixed Martial Arts (MMA) bezeichnet, da er aus verschiedenen Stilen das für sich Nützlichste herausnahm und den Rest vernachlässigte:

„Adapt what is useful, reject what is useless and add what is specifically your own.“

Bruce Lee arbeitete eng mit Dan Inosanto und Chuck Norris, dem mehrfachen Weltmeister im Karate, zusammen, um das Jeet Kune Do weiterzuentwickeln und zu verfeinern. Nach seinem Tod wurde zu seiner Ehren von ihm im Jahre 2006 eine Statue an der „Avenue of Stars“ in Hong Kong errichtet.

Gary Lam

Sifu Gary Lam (Chin. Lam Man Hog) ist ein weltweit anerkannter Großmeister im Wing Chun Kung Fu mit über 50 Jahren Kampfkunst-Erfahrung. Er hat eine Vielzahl erfolgreicher Kämpfer und Kampfkunstlehrer ausgebildet und alleine in Hong Kong über 800 Schüler unterrichtet. Im Jahr 1978 gewann er die Hong Kong Free Fighting Championship und erhielt dafür eine Goldmedaille mit dem eingravierten Wort “Wing Chun”. Gary Lam ist auch ein versierter Thaiboxer und hat eine Gruppe im Thaiboxen trainiert, die der deutschen Bundesliga gleichzusetzen ist. Seit über 20 Jahren unterrichtet er Wing Chun Kung Fu und Thaiboxen und wurde 2006 von der “World Ving Tsun Athletic Association” zum “Sifu des Jahres” gekürt.

Was das System außerdem ausmacht ist, dass man nicht vom Wing Chun als einen festen Stil ausgeht sondern abseits der Inhalte seinen eigenen Kampfstil entwickelt, sodass jeder seine eigene Art des Kämpfens hat, die zu ihn passt, ähnlich wie es bei Bruce Lee der Fall ist.

Wan Kam-leung

Wan Kam-leung ist ein chinesischer Kampfkünstler und Qigong-Praktizierender, der den Stil „Practical Wing Chun“ entwickelt hat und in Kowloon, Hongkong, unterrichtet.  Er war ein enger Schüler von Wong Shun-Leung und trainierte 20 Jahre lang eng mit ihm zusammen. Wan Kam-leung war auch Zeuge, wie Bruce Lee und Wong Shun-Leung sparrten, bevor Lee in die USA ging. Wong Shun-Leung verlieh Wan Kam-leung 1988 sein Senior-Instructor-Zertifikat. Bis heute hat Wan Kam-leung mehrere Schüler, die Schulen auf der ganzen Welt eröffnet haben, unter anderem in Australien, Deutschland, Dänemark, Holland und Frankreich. .  Wan Kam-Leung wurde 1993 von der Hong Kong Police Force eingeladen, Chef Wing Chun Instructor für die G4 (VIP Protection Unit) zu werden und war damit der einzige Kung-Fu-Meister, der von der britischen Hongkonger Regierung angestellt wurde. Er gilt bis heute als einer der am meisten respektiertesten Kämpfer in Hong Kong.

Paul Vunak

Paul Vunak ist ein weltbekannter Kampfkunstexperte, der vor allem für seine Arbeit mit dem amerikanischen Militär und seine Weiterentwicklung des Jeet Kune Do bekannt ist. Er wurde 1956 in Virginia geboren und begann schon früh, sich für verschiedene Kampfsportarten zu interessieren. Sein Leben änderte sich jedoch, als er 1976 Dan Inosanto begegnete, dem einzigen Schüler und Freund von Bruce Lee, der von ihm autorisiert wurde, das Jeet Kune Do zu lehren und zu entwickeln.

Paul Vunak wurde einer der engsten Schüler von Inosanto und studierte unter ihm nicht nur das Jeet Kune Do, sondern auch das Kali, eine philippinische Stockkampfkunst. Er lernte auch von anderen Meistern verschiedener Disziplinen, wie Richard Bustillo, Tad Lucay und den Gracie Brüdern, die ihm das brasilianische Jiu-Jitsu beibrachten. Paul Vunak integrierte all diese Elemente in sein eigenes System, das er Progressive Fighting Systems nannte. Er legte dabei besonderen Wert auf die Effektivität und Einfachheit der Techniken für den Straßenkampf.

Paul Vunak wurde bald zu einem gefragten Lehrer für das Militär, die Polizei und andere Sicherheitskräfte. Er unterrichtete unter anderem das Navy Seal Team Six, das für verdeckte Operationen zuständig ist, und entwickelte spezielle Trainingsprogramme für sie. Er zertifizierte auch mehrere Instruktoren, die seine Methoden weitergeben konnten. Er wurde von der Zeitschrift “Black Belt” zu einem der 20 besten Kämpfer der Welt gewählt, obwohl er selbst lieber als Lehrer bezeichnet werden wollte. Er gilt als einer der besten und innovativsten Kampfkunstlehrer der Welt und hat über 300 Lehrer und 5600 Schüler im Progressive Fighting Systems ausgebildet.

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